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Tao Ling lässt sich schwer in eine bestimmte künstlerische Kategorie einordnen. Denn er verfolgt bewusst einen Eklektizismus, der ihm Raum gibt, sich frei zwischen unterschiedlichen Kunststilen und Haltungen – vom abstrakten Expressionismus, Minimalismus, Bad Painting bis hin zu einer Punk-Trash-Ästhetik – zu bewegen. In seinen Installationen, Malereien, Texten und Fotocollagen zitiert und kommentiert er bekannte künstlerische Positionen oder Diskurse und analysiert Ikonen der Moderne bzw. Postmoderne. Durch die von ihm vorgenommene Rekontextualisierung werden Phänomene der Kultur- und Kunstgeschichte, vor allem des letzten Jahrhunderts, umgewertet bzw. infrage gestellt. TaOling thematisiert Erwartungen, die an ihn gestellt werden, er setzt sich aber auch generell mit der Rolle des Künstler-Seins innerhalb des Kunstbetriebs auseinander, ein Betrieb, der von unterschiedlichen Interessengruppen, nicht zuletzt vom Kunstmarkt dominiert wird. Er nimmt dabei die Position eines kritisch-ironischen Beobachters ein, gekoppelt mit dem Bewusstsein, selbst Teil des Systems zu sein.

Artistic points of departure:
With my studies of the Essence of Creativity and the Mode of art creation, as well as the backtracking of the ancient philosophies such as from Taoism (Tao Te Ching by Lao Tzu) and Friedrich W. Nietzsche, and the benefits of my experiences studying the Media Art Theories in Germany, I am trying to explore an alternative possibility of painting(incl.Chinese ink painting) with the modern techniques of art with my own personality.

The forms of my work include drawing, painting, performance, installation, photography, video and mix-medium.

My central interests:
A. Position of digital media in contemporary painting and his development in a cultural .
B. The painterly extension about Optical illusion and mass media.
C. The possibility of non-human painting (counteract Style-violence, abandon the subjective will) with Gene evolutionary algorithm (Fully automatic machine painting and Artificial Intelligence).

Themes:
Spirituality and science (Creole technologies, creolization, Quantum mechanics, Fuzzy Theory and Uncertainty principle), Sublime and naturalness, Religion and the universe, and the place and the time, identity and the body.

Philosophy:
Developing painting with a form of anti-paintings or non-paintings.make photograph without taking photograph; against the violence of art with the art of violence (the subjective violence of the artist)

Tao Ling studiert seit Oktober 2002 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst im Studiengang Medienkunst.
Er verfügt über eine breite Kenntnis in den traditionell-künstlerischen Techniken bis hin zum Umgang mit digitales Medien wie Video, Multimedia, Internet und Sound. Er kann bereits eine, für sein Alter große Anzahl von künstlerischen Arbeiten nachweisen, wobei er die o.g. unterschiedlichen Medien meist in Kombination einsetzt. Mittelpunkt seiner künstlerischen Arbeit ist die Beschäftigung mit Globalisierungserscheinungen aus chinesischer Sicht. Dabei geht es ihm in erster Linie nicht um soziale oder politische Implikationen der Globalisierung, sondern an der Sichtbarmachung kultureller Phänomene, die aus dem Aufeinanderprall der kulturellen Traditionen seines Heimatlandes mit der Massenkultur des globalen Kapitalismus entstehen. Dabei benutzt er symbolträchtige Zeichen der asiatischen und speziell chinesischen Kultur nicht in ihrer ursprünglichen Konnotation, sondern als Ikonen der westlichen Welt, zu denen sie durch die Appropriation von Kunst und Popkultur geworden sind (z.B. die Mao-Büste, der rote Stein als 3d Darstellung). Das interessante an seinen Arbeiten ist, dass er immer wieder die unterschiedlichen Bedeutungsschichten überlagert und kontrastiert, nicht nur uni Widersprüchlichkeiten aufzuzeigen, sondern um Mit seinen meist multimedialen Arbeiten eine neue vielschichtige aber homogene Einheit zur erzeugen.

Tao Ling schafft es durch sein Wesen eine Verbindung, zwischen den sehr unterschiedlichen Kulturen seines Heimatlandes China und seinem jetzigen sozialen Umfeld herzustellen. In seinen Konzepten und Arbeiten, die ich begleite, gilt sein Interesse den alltäglichen, für uns oft unauffälligen, aber für ihn amüsanten Besonderheiten unserer Alltagskultur. Seine methodische Arbeitsweise ist naheliegend: Er sichert Spuren, uni daraus im Abgleich zu seiner bisherigen kulturellen Erfahrung eine Verbindung zu etwas Neuem zu entwickeln. Er stellt diese Verbindung auf eine unnachahmliche, freundliche Weise her, ohne belehrend zu wirken, jedoch immer zur Bereicherung der Menschen, die mit ihm zu tun haben. Er vereinigt die für zeitgenössische Künstler so wichtigen Eigenschaften wie Sensibilität, Aufmerksamkeit, Neugierde, Ironie sowie Durchsetzungsfähigkeit und Beharrlichkeit. Vor allem schafft er es, nicht nur als Person diese Eigenschaften zu vermitteln, sondern ihnen mit unterschiedlichen Medien und Techniken einen künstlerischen Ausdruck zu verleihen und ist deshalb eine große Bereicherung in unserer Fachrichtung.

Joachim Blank Professor für Mediekunst
Hochschule für Grafik und Buchkunst
Academy of Visual Arte Leipzig

他在传统的艺术手法处理与数字媒体,如视频,多媒体,互联网和声音方面拥有有广博的知识和技术。大量的作品已经充分的表现出他在多种媒介之间的组合运用能力。他的艺术工作的中心关注从中国及其自身视角研究全球化视野。他所关心的主要不是社会或政治的全球化的影响,而是从他的祖国的传统文化与大众文化与全球资本主义之间的冲突所产生的文化现象之可视化。他不使用的亚洲的符号字符和特别是其在中国文化原有的内涵,但西方世界的图像中,他们普遍使用已成为通过艺术和流行文化的拨款。他的工作是件有趣的事情,他总是叠加在不同的层次的意义和对比,这种表明不仅单向不一致,还有其创新的多面性,而且同质产生许多优秀的多媒体作品。

陶岭的工作试图通过在他的祖国中国和当下德国的社会环境,在此两种非常不同的文化之间建立知识链接。在他的概念和兴趣的影响使下,我们总是能有趣的发现我们的德国日常文化的特殊性。他有条不紊的方法是近观性的:他的文化经验在色彩搭配连接到一些新的发展,它保存了它的踪迹。他这样做,连接到一个独特的,非模仿性的,友好的方式,非说教性的,但总是以更丰富的内涵触及人类利益。他具备合了许多当代艺术家的重要特性,如灵敏度,注意力,好奇心,讽刺和自信和毅力。最重要的是,他不仅成功地传达了这些个人特质,而是给他们赋予各种媒体和技术的表达方式,这样一种艺术表现,在我们媒体艺术领域将是一个伟大的艺术家。

约阿希姆布兰克教授
莱比锡视觉艺术学院

Tao Ling lässt sich schwer in eine bestimmte künstlerische Kategorie einordnen. Denn er verfolgt bewusst einen Eklektizismus, der ihm Raum gibt, sich frei zwischen unterschiedlichen Kunststilen und Haltungen – vom abstrakten Expressionismus, Minimalismus, Bad Painting bis hin zu einer Punk-Trash-Ästhetik – zu bewegen. In seinen Installationen, Malereien, Texten und Fotocollagen zitiert und kommentiert er bekannte künstlerische Positionen oder Diskurse und analysiert Ikonen der Moderne bzw. Postmoderne. Durch die von ihm vorgenommene Rekontextualisierung werden Phänomene der Kultur- und Kunstgeschichte, vor allem des letzten Jahrhunderts, umgewertet bzw. infrage gestellt. TaOling thematisiert Erwartungen, die an ihn gestellt werden, er setzt sich aber auch generell mit der Rolle des Künstler-Seins innerhalb des Kunstbetriebs auseinander, ein Betrieb, der von unterschiedlichen Interessengruppen, nicht zuletzt vom Kunstmarkt dominiert wird. Er nimmt dabei die Position eines kritisch-ironischen Beobachters ein, gekoppelt mit dem Bewusstsein, selbst Teil des Systems zu sein.

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